Deutsches Turnfest 2017 in Berlin - Tag 1

03.06.2017 von Karl-Heinz Stolz

Eine gemischte Gruppe machte sich heute Morgen um 7.00 mit einem Busunternehmen aus Jülich auf dem Weg nach Berlin. Trampolinturner vom Turnverein, Läufer vom Turnverein, Rhönradturner von Breinig und derTurngemeinde sowie einige Origentierungsläufer der Turngemeinde - insgesamt 29 Busfahrer.

Es ging auch schon sehr gut los mit einem Blitzer am Fettberg, wo der Busfahrer drirekt hineingerauscht war. Die Rufe einer Mitfahrerin verhallten.

Es sollte aber nicht der letzte Blitzer sein; es folgten auf der Autobahn noch 2 weitere Blitzer, wo sich der Fahrer zeigen konnte. Der Busfahrer wollte unbedingt schnell nach Berlin. Zum Glück gab es nicht mehr Blitzer, sonst hätte es auch noch mehr Fotos gegeben. Aber die vielen Staus haben einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ausweichstrecken nutzten auch nichts. Nach 10,5 Stunden waren wir in Berlin; 3 verschiedene Quartiere wurden angefahren. 1 Quartier ging nicht mehr, da der Busfahrer Pause machen musste.tl_files/inhalte/allgemein/news/2017/20170603_114645.jpg

Hans Gerd wollte unbedingt zum Festzug, um die Vereinsfahne zu zeigen. Die anderen Mitfahrer machten sich nach einem kurzen Frischmachen auch auf dem Weg Brandenbuger Tor. Leider wurde kein Einlass mehr gewährt. Die Sicherheitsleute und die Polizei ließ niemnand mehr durch. Die Straßen rund um den Tiergarten war abgesperrt. Da die Truppe Hunger hatte, machten alle bis auf Karl-Heinz wieder kehrt, um beim Inder essen zu gehen.

Karl-Heinz machte sich auf den Weg, um zum Festzug zu kommen. Es musste doch noch einen anderen Eingang geben. Leider war der Bereich hinter dem Brandenburger Tor und die andere Seite auch abgesperrt. Leider war sogar Sichtschutz angebracht worden. Hinter dem Brandenburger Tor konnte man den Festzug nur in 50 m Entfernung zwischen 2 hohen Absperrzäunen sehen. Am Brandenburger Tor standen Tausende Leute, die nicht zum Festzug gelassen wurden. Es wurde in Aussicht gestellt, dass sie zur Eröffnungsfeier eingelassen werden.

Nach 2 km Umweg bis zur Siegessäule gelang es Karl-Heinz dann, an den Absperrungen und Sicherheitspersonal vorbeizukommen. Aber auch nur weil er die Festkarte vorzeigen konnte und der Chef der Ordner seine Zustimmung gegeben hatte.

Der Zug hatte oh Schrenk keine Zuschauer. Ist auch klar, wenn alles abgesperrt wurde. Die Zugteilnehmer gingen alleine ihre Runden. Aber irgendwo mussten doch Zuschauer geben. Die Teilnehmer sagten, dass sie schon seit 16.00 Uhr auf den Zugbeginn warteten. Immerhin machten sich die Teilnehmer selbst Spaß.

Tatsächlich gab es dann direkt am Brandenburger Tor ein paar Tausend Zuschauer - aber eben keine Berliner, da sie ja keine Festkarten hatten.

Es war schon enttäuschend so etwas miterleben zu müssen. Bei anderen Turnfesten hatte es so etwas noch nicht gegeben. Zurück am Ausgang am Brandenburger Tor wurden nun die Turnfestteilnehmer durch die Sicherheitsschleusen eingelassen. Es gab aber viel zu wenig Schleusen, so dass Tausende warten mussten.

In Anbetracht der aussichtslosen Wartezeit hatte die anderen Sportler der Turngemeinde darauf verzichtet, zur Eröffnungsfeier zu kommen.

Das war kein guter Auftankt zum Turnfest.

 

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