Nicht gut, aber erfolgreich!

Stolberg, 4.12.2017

Am Sonntagmorgen fuhren die Tabellenführer aus Stolberg ohne die erkrankte Zoé in die kühle Halle der SG aus Aachen. Diese Mannschaft war nicht zu unterschätzen, auch wenn sie gegen die PTSV Mädchen und die SG aus Höfen verloren hatte. Bei beiden Spielen standen der SG Trainerin nur wenige Spielerinnen zur Verfügung. Gestern waren sie wieder komplett angetreten und das versprach ein spannendes Spiel.

Auch Stolberg konnte bis auf die erkrankte Zoé alle Spielerinnen aufbieten. Da natürlich auch an diesem Spieltag 3 Spiele stattfanden, wollten wir die 3. Mannschaft im Bunde nicht vergessen; es war die 3. Mannschaft des PTSV Aachen.

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Spiel 1:

STG gegen SG Aachen

Das gesamte Spiel sollte durch die Aufschlägerinnen geprägt sein. Man sah wirklich viele Aufschläge und nur wenig Volleyball. Stolberg hatte den besseren Start und führte 3:0 ehe die SG über starke Aufschläge die STG Annahme echt beeindrucken konnte. Dazu kam noch eine sehr rutschige Halle und so kamen die Stolberger Spielerinnen oftmals zu spät an den Ball oder verpassten das nötige Aushelfen. Beim 3:6 nahm Klaus die erste Auszeit, doch der Aufschlagwechsel erfolgte erst beim 8:3 für die Domstädterinnen. 

Dann ging Alicja an den Service und brachte krachende Aufschläge ins gegnerische Feld. Die SG Spielerinnen waren von der Aufschlaghärte dieser zierlichen Spielerin echt beeindruckt. 7 direkte Aufschlagpunkte brachten die STG Mädels wieder nach vorn und erst nach einer SG Auszeit beim 12:8 ging der nächste Aufschlag ins Netz.

Jetzt waren die Aachenerinnen wieder am Zug. Ihre Aufschläge wurden wieder nur mangelhaft pariert und so gingen sie wieder mit 13:12 in Führung. Das Auf und Ab sollte anhalten. Luisa auf Stolberger Seite mit einer weiteren Serie brachte die Kupferstädterinnen wieder zurück ins Spiel.

20:14 war die Stolberger Führung, doch wer jetzt glaubte, der Satz sei entschieden, sah sich getäuscht. Die SG aus Aachen kam nochmals auf 20:22 heran ehe Anastasija den Satz zum 25:20 beenden konnte.

Der 2. Satz sah dann Johanna für Luisa und Katharina für Laura auf dem Platz. Hatten Luisa und Laura im ersten Satz die neue Stolberger Kopfannahmetechnik nur in Ansätzen gezeigt, stellte Katharina bei ihrer ersten Annahme diese Technik in Perfektion dar. Leider ging der Ball vom Kopf ins Aus.

Bis zum 6:4 für Aachen sah man nicht viele gute Aktionen. In diesem Satz war es dann Johanna, die über ihre Aufschläge ihr Team weit in Front brachte. 8 Aufschlagpunkte und ein sehr aufmerksames Netzspiel von Katharina mit 3 Blockpunkten brachte eine deutliche 17:6 Führung.

Klaus wechselte munter aus, aber ab dem 21:9 wollte nichts mehr auf STG Seite klappen. Die SG nahm dies freudig zur Kenntnis. Sie hatten den Satz noch nicht abgehakt, weil sie aus dem ersten Satz wussten, das es mit der Annahme auf Stolberger Seite am gestrigen Tag nicht zum Besten stand. Sie machten Punkt auf Punkt und kamen den STG Ladies beim 19:23 noch sehr nahe. Aber ihre Aufholjagd wurde zu spät gestartet. Nach 36 Minuten führte ein SG Aufschlagfehler zum 25:21 und damit zum Spielerfolg der STG.

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Fazit:

Über ihre hoch Risikoaufschläge kamen die STG Mädels diesmal zum Erfolg. 7 Aufschlagfehlern standen 23 direkte Aufschlagpunkte entgegen. Eine gute Quote. Nur 7 Angriffspunkten standen insgesamt 25 Eigenfehler gegenüber. Teilweise wurde das System nicht gespielt und die Absprache, bzw. das Übernehmen von Verantwortung war auch nur in Ansätzen zu sehen. Trotzdem waren am Ende nur die beiden Punkte wichtig.

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Spiel 2:

STG gegen PTSV Aachen 3: 

Das Spiel war bereits das Rückspiel, denn am ersten Spieltag hatten sich die beiden Mannschaften schon gegenüber gestanden. Diesmal sahen die Zuschauer etwas mehr Volleyball. Stolberg behielt die Risikoaufschläge bei, aber machte in diesem Spiel mehr Fehler in diesem Element.

Überhaupt blieben die PTSV Mädchen nur auf Grund der hohen STG Fehlerquote im ersten Satz im Spiel. Sie konnten 19 Punkte erringen, davon gingen allerdings 17 als Fehler auf das STG Konto. Nur deshalb kamen die Aachenerinnen den STG Kids nach einem 8:2 Vorsprung und 17:6 überhaupt nochmal nahe. Der Satz ging schließlich mit 25:19 an Stolberg.

Im 2. Satz wurde dann die Fehlerquote deutlich gesenkt und schon war das Ergebnis auch entsprechend klar. Nach nur 14 Minuten endete der Satz 25:8.

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Fazit:

In diesem Spiel kamen die Angreiferinnen etwas besser zu Recht und konnten das ein oder andere Mal zumindest ein bischen ihres Potentials zeigen. Die Blockspielerinnen waren sehr aufmerksam in beiden Spielen. Das Stellerspiel und hier besonders das Zuspiel auf unsere Diagonalangreiferinnen wird stetig besser.

Nur in der Abwehrfraktion klaffen noch große Lücken. Gut zu wissen ist allerdings, dass man auch gewinnen kann, wenn man mal nicht so gut spielt. Das wird das Thema der nächsten Trainingseinheiten sein. Beste Punktesammlerin der STG waren gestern Alicja mit16 Punkten vor Johanna mit 12 und Katharina mit 10 Punkten.

Zunächst darf man das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel als ungeschlagener Tabellenführer genießen. Das haben sich die Mädels mit insgesamt weit mehr als 100 Trainingseinheiten auch echt erarbeitet und verdient.

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Aussicht:

Am 20. Januar 2018 steht dann der vorletzte Spieltag in Stolberg an, bei dem die Mannschaften der SG Aachen und des Würselener SV die Gäste sein werden. Sollten auch diese beiden Spiele gewonnen werden dürfte, den jungen STG Mädels die Meisterschaft kaum noch zu nehmen sein. Aber dafür muss die Abwehrleistung wesentlich besser werden.

Am gestrigen Sonntag spielten für die STG:

Alicja, Kira, Anastasija, Lilli, Johanna, Kassandra, Anne, Katharina, Luisa, Laura und Lara.