Leichtathletik: NRW Senioren Winterwurfmeisterschaften

Winterwurf – die Beschreibung stimmte diesmal. Pünktlich zum Wettkampf fiel gegenüber den Vortagen das Thermometer auf vier Grad über dem Gefrierpunkt, stellte sich gar zwischenzeitlich ein etwa zehnminütiger leichter Schneereigen ein. Der Wind bestätigte den Eindruck eine Winters. Gegenüber dem letzten Jahr verdoppelte sich zwar die Anzal der Meldungen; jedoch das Wetter hatte dann doch einige Senioren tatsächlich davon abgehalten, nach Düsseldort zu kommen.

Da herrschte mehr so das Motto vor: Nur die Harten kamen in den Garten des Arena-Sportparks in Düsseldorf gestern bei den Offenen NRW-Winterwurfmeisterschaften der Ü30-Generation in den Langwürfen Diskus, Speer und Hammer. Die 
Wetterbedingungen drückten zwangsläufig auf die Leistungen.

Mehrere Seniorenklassen begannen Ihre Wettkämpfe zur gleichen Zeit. Dadurch ergaben sich große Teilnehmerfelder und lang dauernde Wettkämpfe. Es bestand die Kunst darin, die Muskulator über viele Stunden so warm zu halten, um Verletzungen zu verhindern.

Gewagt hatte Karl-Heinz Stolz in der Alterklasse M 60 eine Teilnahme an den Meisterschaften, da doch schon im Laufe des Jahres so viele Wettkämpfe verletzungs- und coroanbedinigt ausgefallen waren. Er konnte gut die Balance zwischen sportlichem Wettkampf und Temperatur halten. Zwei Dritte Plätze waren das Ergebnis bei den NRW-Meisterschaften. Der Diskus folg dabei auf 32,08 m und der Hammer landete bei 35,23 m.