STOLBERG. Den Stein ins Rollen gebracht hat ein Ortstermin am 7. Februar, den der SPD Ortsverein Stolberg Nord-Süd initiiert und mit Vertretern des Stadtsportverbandes, der Leichtathletikgemeinschaft Stolberg und der lokalen Presse durchgeführt hat. Der tags darauf erschienene Pressebericht auf der Titelseite der örtlichen Lokalpresse wurde offenbar von vielen wahrgenommen: Nun wird das Stadion Glashütter Weiher – 1976 eröffnet – als eines von drei verbliebenen Leichtathletikstadien in der Städteregion Aachen mit Mitteln in Höhe von 1,4 Millionen Euro saniert. Das Einbringen dieses Thema durch die SPD-Fraktionsvertreter Dieter Wolf und Patrick Haas in den gemeinsamen Koalitionsausschuss (GKA) aus CDU und SPD sowie die geplante Aufnahme in die Prioritätenliste des Ausschusses für Schule, Kultur, Sport und Tourismus (AKST) haben eine umfangreichere Sanierung des Rasenplatzes, der Aschelaufbahn und der WC-Anlagen des Stadions zur Folge.
Bessere Bedingungen für Sportler
Es werden keine halben Sachen gemacht, sondern die teilweise vertrocknete und verwilderte Rasendecke des Spielfeldes einschließlich der Bewässerungsanlage, Entwässerungsrinne und Randsteineinfassungen komplett erneuert. Die Leichtathletikanlage, hier besonders die Laufbahn, wird nun endlich zeitgemäß als Tartanbahn ausgebaut und die Weitsprunganlage als auch der Wassergraben überarbeitet. Besonders freuen wird alle Nutzer des Leichtathletikstadions, dass die seit Jahren ersehnte Überdachung und Betonsanierung der Tribüne angegangen wird. Ein weiterer Punkt wird die Errichtung von sechs neuen, energieeffizienten Flutlichtmasten sowie die komplette Renovierung der Umkleiden und WC-Anlagen, die deutlich in die Jahre gekommen sind, sein.
Damit wird das Stadion sowohl für Leichtathleten, als auch für den Schul- und Behindertensport wieder zeitgemäß, attraktiv und geeignet. Die Kupferstadt Stolberg erhält somit ein modernes Sportstadion, welches auch für überregionale Wettkämpfe und Meisterschaften zur Verfügung steht und damit die positive Außendarstellung unserer Stadt in der Region erhöht. Eine nachthaltige Pflege und Instandhaltung wird durch die Schaffung einer Hausmeisterstelle gesichert. Die notwendige Finanzierung wird in den Haushalten 2018 und 2019 eingestellt werden, damit die Bauvorhaben 2018 begonnen und abgeschlossen werden können.