Volleyball - Damen verlieren Kellerduell!

11.12.2017 von Klaus Steinmetz

Faden verloren!

Stolberg, 11.12.2017

Am Samstag wurde der Aufschwung der Damen Landesliga-Mannschaft durch einen sehr stark spielenden Oberaußemer VV gestoppt. Im letzten Spiel der Hinrunde wollten sich die STG Damen endlich von den Abstiegsplätzen lösen, und wer konnte als Gegner dazu besser geeignet sein als der nur 2 Punkte besser dastehende Oberaußemer VV.

Diese hatten sich von ihrem extrovertierten Trainer getrennt und man wusste das auf STG Seite nicht einzuschätzen. Waren die Gegnerinnen jetzt "führungslos" oder spielten sie befreit auf? Die STG Damen, die auf die erkrankte Louisa verzichten mussten und mit Lena eine weitere kranke Spielerin auf dem Platz hatten, konnten den ersten Satz eng halten.

Über ihre gewohnt guten Aufschläge zogen sie ein schnelles variables Spiel auf. Oberaußem leistete sich gegen Ende des ersten Satzes einige Unsicherheiten und so konnten sich die Kupferstädterinnen auf 21:15 absetzen. Diesen Vorsprung brachte man auch zum 25:17 ins Ziel. 

Im 2. Satz kamen die OVV Damen besser ins Spiel. Viele Stolberger Fehler führten zu einer 14:6 OVV Führung. Die Annahme der STG Damen wackelte bedenklich und die der OVV Damen wurde immer sicherer. Dazu kam auf Stolberger Seite ein ungenaues Passspiel. Das alles zusammen brachte den Satzausgleich für den OVV mit 25:18.

Der 3. Satz brachte dann den Knackpunkt, als kurz vor Satzende der OVV auf 5 Punkte davon zog und trotz starker STG Gegenwehr auch diesen Satz mit 25:23 nach Hause brachte. In diesem Satz war die Annahme nach der Einwechselung der 2. Libera wieder etwas stabiler, aber letztendlich wurde zu wenig Druck in den Angriffsaktionen gemacht.

Im 4. Satz standen die Stolbergerinnen dann schnell mit 8:18 hinten. Erst bei diesem Spielstand ging ein Ruck durch das Team und sie agierten etwas befreiter und siehe da, plötzlich war man auch wieder erfolgreich. Man konnte zwar den OVV Vorsprung auf 5 Punkte verkürzen, aber das Spiel ging mit 3:1 an die Gäste, die nach ihrem Trainerwechsel wesentlich ruhiger und überlegter agierten und verdient die Punkte mitnahmen.

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Fazit:

Kein gutes Passspiel ab dem 2. Satz und zu wenig Druck auf den Gegner war das Fazit. Auch die in den letzten beiden Spielen gezeigte neue stabile Abwehr konnte an diesem Spieltag nicht wirklich überzeugen. Der Block war gut und die Aufschläge ebenfalls.

Jetzt ist man weiterhin auf einem Abstiegsplatz, kann diesen aber noch vor Weihnachten verlassen, wenn man das letzte Spiel in diesem Jahr gegen den punktgleichen Eilendorfer TV gewinnen könnte. Dazu ist allerdings eine erhebliche Leistungssteigerung nötig.

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